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Musikerporträt Johannes Fehring Johannes Fehring (14. 11. 1926 - 4. 1. 2004) Der bekannte österreichische Bandleader, Komponist und Produzent Johannes Fehring verstarb am 4. 1. 2004 im 78. Lebensjahr. Mit seinem Orchester und ab 1971 parallel dazu mit der ORF Big Band gelangte er zu internationalem Ruhm. Johannes Fehring komponierte Musik zu 60 Spielfilmen und begleitete u. a. Peter Alexander, Udo Jürgens, Caterina Valente, Gilbert Becaud und Ella Fitzgerald. Der Musiker erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter das Große Silberne Ehrenzeichen des Landes Wien, das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst und den Professor-Titel. Johannes Fehring wurde am 14. November 1926 als Johannes Fernbach in Wien geboren. Nach dem Krieg absolvierte der junge Musiker einen Dirigentenlehrgang bei Kurt Wöss. An der Wiener Universität inskribierte er Musikwissenschaften. Um Geld zu verdienen, spielte er abends im amerikanischen ”Embassy-Club” im Orchester Walter Heidrich, wo er auch das Arrangieren erlernte. Auf Drängen seines älteren Bruders Carl W. Fernbach, eines bekannten Josefstadt-Schauspielers, nahm Johannes den Künstlernamen ”Fehring” an. Im Jahre 1948 lernte er Teddy Windholz kennen, gründete mit diesem ein Orchester und begann mit ersten Auftritten im Wiener Volksgarten. In diesem Jahr veröffentlichte Fehring das Sachbuch ”Der neue Jazzstil”. Gleichzeitig kam es auch zu ersten Plattenverträgen. Mit dem Titel ”Riders In The Sky”, gesungen von Bruce Low, erzielte er seinen ersten Riesenerfolg. Gleichzeitig sollte Fehring als Ghostwriter Filmmusik schreiben. 1950 gewann die Band bei einem Wettbewerb der RAVAG, dem Vorläufer des ORF, die ”Goldene Plakette” als bestes österreichisches Tanzorchester. Nach der Trennung von Windholz im Jahre 1955 gründete Fehring unter seinem Namen eine All Star Big Band, deren Kern von den ”Austrian All Stars” gebildet wurde. Unzählige Auftritte und Tourneen mit Künstlern wie Peter Alexander, Udo Jürgens, Caterina Valente, Gilbert Becaud und Ella Fitzgerald folgten. Zusätzlich zu 5 Goldenen Schallplatten als Produzent, schrieb er auch noch zu mehr als 60 Spielfilmen die Musik (”Mit Himbeergeist”, ”Waldrausch”, ”Die liebe Familie”, diverse ”Peter Alexander Filme”). Johannes Fehring und sein Orchester sorgten bei Sendungen wie ”Jede Sekunde ein Schilling”, ”Sing mit mir”, ”Peter Weck Schau”, ”Bon Soir, Catrin” und später auch ”Wünsch Dir was” für die musikalische Komponente. Von 1963 bis 1966 war er Chef des ”Großen Tanz- und Unterhaltungsorchesters” des WDR Köln ohne aber seine Wiener Tätigkeiten aufzugeben. Im Jahre 1965 wurde die Fehring-Band vom Theater an der Wien verpflichtet. Das Resultat daraus waren Erfolgsproduktionen wie ”Der Mann von La Mancha”, ”Anatevka”, ”Cabaret”, ”Gigi” und ”My Fair Lady”. Fehring war auch Mitbegründer der ORF-Big-Band, die 1969 aus dem Fehring-Orchester hervorging. Den Erfolg dieser Band machte unter anderem die Hinzunahme ausländischer Musiker – vor allem aus den USA aus. Die Plattenproduktion ”A Glockn ...” (mit Marianne Mendt) läutete Ende der sechziger Jahre die Geburt des Austropop ein. 1977 erhielt Johannes Fehring den Professor-Titel durch den Bundespräsidenten. Seine letzte große Produktion war 1983 die Großveranstaltung ”25 Jahre Wiener Stadthalle”. Danach trat er aus gesundheitlichen Gründen aus allen Funktionen zurück. Der große österreichische Künstler Johannes Fehring verstarb am 4. 1. 2004 im 78. Lebensjahr. CDs
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