AT NEWPORT
Das erste Newport Jazz Festival am 17. Juli 1954 lockte 11.000 Jazz-Fans nach Newport. Es spielten u. a. Dizzy Gillespie, Gerry Mulligan, Eddie Condon und Oscar Peterson. Im Laufe der Zeit kamen alle Jazz-Größen zum Festival, darunter Louis Armstrong (1956, 1958, 1960-1963, 1970), Ella Fitzgerald (z.B. 1958), Duke Ellington (besonders 1956, ein großer Erfolg und Wiederbelebung von Ellingtons Karriere), John Coltrane, Miles Davis (der einen enormen Erfolg hatte mit seinem Solo auf Round Midnight 1955), Cannonball Adderley (z.B. 1957, 1961) und Dave Brubeck (z.B. 1958, 1959, 1961), um nur einige zu nennen. Die meisten der frühen Konzerte wurden von Voice of America im Radio übertragen.
1960 kam es zu Schlägereien zwischen alkoholisierten Jugendlichen und der Polizei, das Festival wurde abgebrochen und stand auf der Kippe.
1969 wurde Jazz und Rock zusammen präsentiert (James Brown, B. B. King, John Mayall, Sly Stone), wobei der Jazz in der Minderheit war (Sun Ra, Sunny Murray) und es zu ersten Ausschreitungen kam.
1971 randalierten Rockfans, die freien Eintritt forderten. In den darauffolgenden Jahren wurde das Festival deshalb nach New York verlegt und kehrte erst 1981 zurück, wobei es von da an zwei Parallel-Festivals in New York und Newport gab. (WIKIPEDIA)
In der nun erscheinenden Serie „At Newport“ sind die schönsten Konzertmitschnitte von Jazzlegenden wie Ella Fitzgerald, Billy Holiday, Count Basie, Oscar Peterson, Dizzy Gillespie und Coleman Hawkins erhältlich.