Sie sind wieder da. Noch brillanter als bei ihrer Trennung vor rund zehn Jahren blasen die Brecker-Brüder Michael und Randy Trompete und Saxophon. Stilfragen interessieren sie nicht, und so fügen sie aus Salsa, Bop, Rock, Reggae, HipHop und Funk ihre eigene Mixtur. Rasche Wechsel von Tempo, rhythmus und Klangfarben verleihen dem Gebräu Würze, zumal in Stücken wie That's All There Is To It viel Humor und Ironie zu spüren sind. Eine effektvolle, sehr knackige Abmischung versteht sich beim Label GRP von selbst. (Audio)
Die Brecker Brothers sind wieder da - und sie haben frischen, neuen Stoff mitgebracht. Für ihre Band suchten sich die schärfsten Pustefixe seit Erfindung von Trompete und Saxophon wieder eine feine Mannschaft zusammen. Neben dem für solche Musik unvermeidlichen Don Alias (Percussion) und dem nicht minder bewährten Dennis Chambers (Drums) tummeln sich hier wechselnde Bassisten von durchgängig guter Qualität, diverse Keyboarder und der ausgezeichnete Gitarrist Mike Stern, ohne den die aktuellen Brecker Brothers nicht vorstellbar wären. Bei "King Of The Lobby" darf gar David Sanborn Michael Brecker Paroli bieten. Vier Titel stammen aus der Feder von Michael Brecker - dem vermutlich meistbeschäftigten Tenoristen aller Zeiten -, fünf Stücke verantwortet Bruder Randy, an die restlichen zwei machten sich die beiden gemeinsam. Das Ergebnis ist erstaunlich homogen und kann in jeder Sekunde an die alten Erfolge anknüpfen. Vielleicht ist die Elektronik ein wenig präsenter, und auch die Disco- Sounds der letzten Dekade sind nicht spurlos an dem Gespann vorübergegangen - man höre die Rap-Einlagen bei "Big Idea" -, insgesamt aber darf der Kückkehr der Brecker Brothers heftig Beifall geklatscht werden. (Stereoplay )
11 Tracks.