Miles Davis und Gil Evans nahmen in den Jahren 1957-59 drei Alben auf: ‘Miles Ahead’, Porgy and Bess’ und ‘Scetches of Spain’. Die Arbeit an dem vierten Konzept, ‘Quiet Nights’, wurde noch in der Entstehungsphase eingestellt. Zu der Zeit arbeitete der Pianist Masabumi Kikuchi mit Miles und eine Produktion mit Material aus Puccinis ‘Tosca’ befand sich in der Planung. Es wird angenommen, dass die Rechteinhaber an Puccinis Werk sich gegen eine Bearbeitung des Materials von Jazzmusikern ausgesprochen hatten. Somit wurde eine Realisierung des Projekts unmöglich. Kikuchi bekam diese Idee nie aus seinem Kopf. Jetzt, 40 Jahre später, trafen sich Masabumi Kikuchi, Gary Peacock und Paul Motian um ‘Experiencing Tosca’ aufzunehmen. Wobei sie sich gleichfalls von Giacomo Puccini und Miles Davis inspirieren ließen. Das Ergebnis der Session ist ein aufregendes, freies Spiel mit Fragmenten aus Puccinis gleichnamiger Oper. Masabumi Kikuchi (p), Gary Peacock (b) und Paul Motian (dr).