Joseph Strauß – Genie wider Willen
Klappentext:
Er wollte Ingenieur werden – und wurde Komponist, und die Musiker nannten ihn „Schubert der Tanzmusik“. Doch sein ganzes Leben lang stand er im Schatten des populären Bruders, des Walzerkönigs Johann Strauß.
Diese erste Darstellung von Werk und Leben -
über hundert Jahre nach seinem Tod – bringt uns die Persönlichkeit und das Schicksal des Joseph Strauß nahe, von dem sein Bruder Johann sagte: „Der Pepi ist der Begabtere von uns beiden, ich bin bloß populärer.“
Die Nachwelt hatte Joseph Strauß zunächst vergessen:
Das vielschichtige Bild seiner Persönlichkeit, in dem die düsteren Farben überwiegen, paßte offenbar nicht in das strahlende Klischeegemälde, das man sich vom Leben und Wirken der Wiener Walzerdynastie gemacht hatte.
Die musikalische Eigenart seines Schaffens wurde nicht erkannt, seine Kompositionen wurden einfach eingeschlossen in das triviale Motto: Heut‘ spielt der Strauß!

In dieser Buchreihe finden Themen ihre Monographie, die in der Geschichte der Wiener Kunst, Literatur und Musik, in der Kultur- und Sittengeschichte Wiens breiten Raum einnehmen oder auch nur anklingen, die immer wieder im Diskussionsbereich stehen oder es verdienen, endlich in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt zu werden. Die Reihe" Wiener Themen" soll vermitteln zwischen der wissenschaftlichen und der "nur" -literariscben Darstellung. Es ist eine Reihe für Fachleute verschiedener Gebiete, eine Reihe für Freunde Wiens und für Wiener.