This item is currently not available!
Mit einem Vorwort von Gerhard Bronner.
Mit Beiträgen von Gerhard Bronner, Peter Wehle, Otto Fielhauer, Alfred Heinrich, Walter Galla, Oliver Vollmann und Penzinger.
Klappentext:
Die Rundfunksendung .Guglhupf" existiert jetzt seit 16 Jahren.
Das Schöne an dem Namen ist seine Doppelsinnigkeit. Einerseits impliziert er das gemütliche, im Familienkreis stattfindende Sonntagsfrühstück, andererseits dokumentiert er den ganzen Irrsinn dieser unserer Welt, der aber von den Menschen nur dann wahrgenommen wird, wenn sie unmittelbar davon betroffen sind. Ein Beweis für diese Behauptung:
Josef der Zweite ließ seinerzeit eine Irrenanstalt bauen. Der turmähnliche Bau hatte eine runde, g' stauchte Form und wurde von den Wienern prompt verharmlosend "Guglhupf" genannt - wie man eben etwas nur bezeichnen kann, wenn man es als Außenseiter betrachtet. Lore Krainer persönlich sitzt nachweislich seit 16 Jahren "im Guglhupf", was soviel bedeutet wie "im Aufnahmestudio". Aber manchmal, wenn während der Aufnahme Turbulenzen ausbrechen, wenn sich aktuelle Ereignisse, gleich welcher Art, überschlagen und ein frisch geschriebenes, fertiges Manuskript inklusive neuen Liedern zu unbrauchbarem Altpapier machen, dann erfährt die Autorin die Doppelsinnigkeit des Begriffs am eigenen Leib - auch am Geist, denn dann wird der gefordert, und zwar rasch.
Davon und von den Protagonisten und Autoren, die diese wöchentliche, satirische Sendung zustande brachten und noch bringen, handelt dieses Buch: von Kabarettisten, die sich ihre Krankheiten einteilen, um am Wochenende für die Sendung wieder gesund zu sein; von Spitalsbesuchern mit Aufnahmegeräten, um keine Sendung ausfallen lassen zu müssen; von Geschichten und G' schichterln rund um die Menschen, die diesen Guglhupf backen.
Und natürlich gibt es Beispiele für die Arbeit der Kabarettisten, die das lesen dieses Buches hoffentlich zu einem Ver¬gnügen machen, und 16 Jahre, also ein paar Augenblicke der Zeitgeschichte, aus satirischer Sicht nacherleben lassen.

Die Autorin
Die aus Graz gebürtige Autorin "genoß" neben ihrer Gymnasialzeit ein klassisches Klavierstudium, rutschte dann "gottseidank", wie sie sagt -, ins leichtere Fach ab. Über Schauspielschule, Lehr und Wanderjahre in der Schweiz als Entertainerin und Kaberettistin kam sie zurück nach Österreich. Heute ist sie aus der österreichischen Kultur- und Kabarettszene nicht mehr wegzudenken.
Sie hat viele Langspielplatten gemacht, sich einige Solokabarettprogramme geschrieben, sie ist Komponistin und Texterin ihrer Lieder, schreibt aber auch für andere Interpreten. Außerdem bearbeitet sie Theaterstücke, Operetten und Nestroy und schreibt auch eigene Stücke. Neben Fernsehdrehbüchern und Hörfunkserien aus ihrer Hand ist sie auch als Interpretin in den Medien präsent.
Wenn man sie nach ihrer hauptberuflichen Tätigkeit fragt, sagt sie: "Anlaßdichterin und Gelegenheitssängerin .... "