Martial Solol (piano), Gary Peacock (bass), Paul Motian (drums)
Tracklisting:
1. Just Friends (6:34)
2. Coming Yesterday (6:41)
3. Willow Weep For Me (3:52)
4. You Stepped Out Of A Dream (5:35)
5. Hommage A Frederic Chopin (2:39)
6. Sapristi (7:20)
7. Summertime (5:35)
8. Sacrebleu (4:33)
9. I'm Getting Sentimental Over You (7:22)
Released 1998.

Reviews:
Der Franzose Martial Solal gehört ohne Zweifel zu den größten Jazzpianisten der Gegenwart. Schon die Geschwindigkeit und Präzision, mit der seine Finger über die Tasten fliegen, nötigt Respekt ab. Noch beeindruckender ist, wie er Melodien und Begleitfiguren ineinanderflicht. Die Freunde in "Just Friends" sind der Kontrabassist Gary Peacock und der Schlagzeuger Paul Motian, deren Referenzen bis zu ihrer Mitgliedschaft im Trio von Bill Evans 1963 zurückreichen. Wie damals beschränken sich Peacock und Motian nicht auf die Begleitung - sie agieren vielmehr als geichberechtigte Partner neben Solal, treffen hier aber auf einen Pianisten, der wesentlich erdiger und opulenter aufspielt als Evans. In Eigenkompositionen schleudert Solal seine Tontrauben so vehement aus dem Flügel heraus, wie ein Maler aus der Schule der Neuen Wilden seine Farbkleckse verteilt. In Standards wie Gershwins "Summertime" oder dem Titelstück "Just Friends" ballt der Franzose die Themen zu dichten Konzentraten, die er dann in Dutzenden raffinierter Variationen auflöst. Eine ungeheuer spannende Spielart der vertrauten Konstellation "Piano Trio". (© Stereoplay)