Der Sound der "Neuen Welt" Die neue, einzigartige EMI Classics-Serie AMERICAN CLASSICS präsentiert in zehn Komponisten-Porträts von Adams über Gershwin bis Ives die faszinierende Vielfalt des "American Way of Music": Orchesterklassiker zwischen satter Spätromantik, fetzigem Jazz-Sound, Filmmusik und narkotischen Minimal Music-Klängen.
Der Tscheche Dvorák schrieb mit seiner Sinfonie Nr.9 Aus der Neuen Welt das große amerikanische Klassik-Werk. Es sollte jedoch nicht lange dauern, bis die goldene Zeit der US-Klassik begann: Im Sinfonieorchester röhrten jetzt Jazzbands mit, die Musik beschwor die Schönheiten der Landschaften herauf oder erinnerte an Momente der amerikanischen Geschichte. Die neue Midprice-Serie AMERICAN CLASSICS verbindet in renommierten Aufnahmen die besten US-Orchesterklassiker von Adams über Gershwin bis Ives. Jetzt erscheinen die ersten zehn Folgen.

Die Einspielungen entstanden in den 80ern und 90ern, sind also Digital-aufnahmen und gelten zum großen Teil als rar, weil sie nur kurz auf dem deutschen Markt waren und seither lange gestrichen sind. Überblickt man die zehn CDs, ist man verblüfft über die Vielseitigkeit der Klassik aus dem „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. So ist natürlich eine Folge dem Pionier der Moderne Charles Ives gewidmet, eine weitere dem über 20 Jahre jüngeren Gershwin, der ja mit seiner Verbindung von typisch amerikanischer Musik mit europäischer Klassik als erster US-Komponist weltweit berühmt wurde. In seiner Tradition steht Leonard Bernstein; Mit Samuel Barber (Komponist des populären Adagio for Strings) und Aaron Copland (Appalachian Spring) sind zwei Meister dabei, die romantische Traditionen auf amerikanische Weise weiterentwickelt haben. Elliott Carter erlebt gerade eine Renaissance, denn der noch lebende Komponist wird im Dezember 100 Jahr alt. Weniger bekannte Spätromantiker sind Virgil Thomson und Howard Hanson. Steve Reich, Philipp Glass und John Adams stehen für die Minimal-Bewegung der jüngsten Zeit.
Mitwirkende:
Robert McDuffie, Violine (GAC 124004, Angel Records), Saint Louis Symphony Orchestra, Leonard Slatkin.
Tracklisting:
1. Violinkonzert - W. Schuman / McDuffie/Slatkin
2. Serenade (after Plato's "Symposium") - Bernstein / Slatkin
Recorded 1989.
Released 2008.

Reviews:
"Nennenswerte Einspielungen zweier in vielen Momenten kurzweiliger, ja bewegender Konzertstücke der oberen amerikanischen Güteklasse." (P. Cosse in FonoForum 7 / 90)