"He is my equal", sagte Ella Fitzgerald einst über ihren Sängerkollegen Mark Murphy, “the best male jazz singer" nannte ihn der Kritikerpapst Rex Reed. Nach über vierzig Jahren Karriere im Musikgeschäft, ebenso vielen Alben für Top-Labels wie Capitol, Muse und Riverside, sechs Grammy-Nominierungen und unzähligen Top-Positionen in den Downbeat-Polls, ist Mark Murphy trotzdem immer noch ein Geheimtipp außerhalb der Jazzszene. Dort gilt er allerdings als „the singers singer“ und unbestrittenes Vorbild für aktuelle Künstler wie Kurt Elling Till Brönner lernte den Altmeister nach einem Konzert in Berlin kennen. Schnell bemerkte man den gemeinsamen musikalischen Spirit und traf sich zu Sessions in Brönners Studio. Nun ist aus diesen intimen Balladen-Sessions ein Album entstanden, ein intensives Spätwerk, das Mark Murphy selbst als seine beste Aufnahme bezeichnet und das ihm durchaus den lang verdienten Crossover-Erfolg bringen könnte. Produzent Till Brönner glänzt an Trompete und Flügelhorn, Frank Chastenier ist am Piano zu hören. Atmosphärische Orchester-Tupfer steuert das Filmorchester Babelsberg bei. Unter dem Titel „Once To Every Heart” erscheint das Album Ende September bei Verve.