Klappentext:
Die Jubiläumsausgabe dieses Standardwerks (revidiert, erweitert und um ein Salzburgkapitel bereichert) ist mehr als eine Chronik der 150jährigen Geschichte dieses Orchesters.
Es ist die ungewöhnliche Biographie einer ungewöhnlichen Künstlergemeinschaft: Die Musiker der Wiener Hofoper (heute Wiener Staatsoper) formieren sich zu ersten Konzertorchester der Stadt und bilden zugleich deren früheste demokratische Körperschaft – vor 150 Jahren.
Dieses spezifisch philharmonische „Verfassung“ hat wesentlich zum künstlerischen Rang des Orchesters und dessen Weltgeltung beigetragen. Die große Geschichte des Orchesters begründet auch die Selbsteinschätzung der Musiker, die hier zu Wort kommen, denn das vorliegende Buch entstand im Dialog mit den Wiener Philharmonikern. Es registriert ihren Erfahrungswert und artikuliert philharmonisch Lebensphilosophie.
Im Vordergrund stehen die Philharmoniker von heute, ihr Umgang mit der Musik, mit ihren Dirigenten, mit ihrem Publikum und mit den elektronischen Medien, die ihnen Präsenz im Weltkonzert verschaffen.

Herta Blaukopf widmet sich vornehmlich österreichischen Themen der Kultur- und Musikgeschichte. Zu ihren Publikationen gehören: „Gustav Mahler – Richard Strauss Briefwechsel“ (1980). „Gustav Mahler: Unbekannte Briefe“ (1983).
Kurt Blaukopf ist Professor emeritus für Musiksoziologie. Sein Hauptwerk auf diesem Gebiet ist „Musik im Wandel der Gesellschaft“ (1982), dessen amerikanische Ausgabe in Vorbereitung ist. Fragen der aktuellen Kultur- und Medienpolitik behandelt das Buch „Beethovens Erben in der Mediamorphose“ (1989).
Die Autoren sind seit 1959 verheiratet. Gemeinsam haben sie publiziert: „Mahler. His Life, Work and World“ (London 1991).