Klappentext:
Leonard Bernstein, Komponist, Dirigent, Pianist. Wenige wissen, daß man ohne zu zögern hinzusetzen könnte:
Humanist, Idealist, Moralist. Oder:
Essayist, Novellist, Belletrist.
Erkenntnisse – ein Buch ungewöhnlicher Entdeckungen und Selbstentdeckungen, musikalischer Kostbarkeiten und eigener Schöpfungskraft. Bernstein Essays, seine Briefe, seine lyrische Begabung, seine kritischen Studien über Musik und Musiker von den großen klassischen Meistern bis zu Popmusik und Jazz offenbaren aufs überzeugendste die fast unglaubliche Energie, das Talent und das Genie dieses Mannes, der mehr als irgendein anderer das Erwachsensein und die Originalität amerikanischer Kultur verkörpert.
Dieses Buch versucht, aus dem vielen, das Bernstein während der letzten fünfzig Jahre schriftlich festgehalten hat, dasjenige zu bringen, was seine überwältigende Persönlichkeit in allen ihren Facetten darzustellen vermag: seinen unbeugsamen Glauben an den Menschen, seine grenzenlose Hingabe an die Musik, sein beinahe tollkühnes Bekenntnis zu heutzutage altmodisch gewordenen Werten wie Tugend, Frömmigkeit, Schönheiten und Ehre.
Dennoch: dies ist keine Biographie.
Dieses Buch ist eine Sammlung von Lebensbildern, ein Album von Lebensbildern, ein Album von Momentaufnahmen aus Alltag und Sonntag eines brillanten Verstandes, einer großen Seele, eines faszinierenden Menschen. Und einer unerschöpflichen Phantasie. Wenn irgend der Begriff der deutschen Romantiker vom jugendlichen Feuergeist auf einen lebenden Künstler angewendet werden kann, dann auf Leonard Bernstein, in der zweiten Hälfte seines siebten Jahrzehnts.