Dieses Buch ist 1980 in 1. Auflage im Verlag Fritz Molden, Wien unter dem Titel „Drum hab i Wean so gern“ erschienen.
Klappentext:
Diese nach Themenkreisen zusammengestellte Liedsammlung ist das persönliche Bekenntnis der Autorin zu Wien.
Der bekannte Psychiater Professor Friedrich Hacker, Ehemann und Sangesgefährte von Stasi Lohr, denkt in seinem Vorwort über die Philosophie des Wienerliedes nach.

Dies Buch ist ein Buch des Wienerliedes, eine nach Themenkreisen zusammengestellte Sammlung von Liedtexten; kein Nachschlagewerk und keine Enzyklopädie, sondern ein sehr persönliches Bekenntnis der Autorin zu Wien.
Liedtexte sind so etwas wie moderne Märchen; Träume und Sehnsüchte, Phantasien und Erinnerungen (mit rückwirkender Verklärung) werden in der Musik lebendig. Wobei nicht alle Texte literarische Kunstwerke darstellen, dazu sind sie viel zu sentimental, ja oft banal und klischeehaft.
Und dennoch drücken sie etwas typisch Wienerisches aus; jene Form der Besinnlichkeit, die sich nicht mit dem gegenwärtigen Geschehen begnügt. Das Erlebte wird im Lied reflektiert und in jedem Leid mit ein bisserl Schmäh auch ein bisserl Glück gefunden. Wie ja überhaupt beim Wiener Heiterkeit und Fröhlichkeit mit Wehmut und Traurigkeit gemischt sind. Gemischt wie mancher gute Wein, aber deshalb doch nicht gepanscht!
Der bekannte Psychiater Professor Friedrich Hacker, Ehemann und Sangesgefährte der Autorin, sagt in seinem Vorwort:
»Gesprochene Geschichte (oral history) ist heute die große Mode bei Historikern; warum dann nicht auch einmal gesungene, statt immer nur prosaisch geschriebene Philosophie? Natürlich enthält nicht jedes beliebige Lied umwerfende Erkenntnisse, aber ein paar liefern doch erinnerungswerte Formulierungen und Volksweisheiten, die, dem Leben abgelauscht, die verschiedensten Auffassungen von Fröhlichkeit und Trauer, von Liebe und Tod widerspiegeln ... So entstand diese Zusammenstellung der von uns gesungenen Lieder in Buchform, als Zeugnis unserer oft erlebten Freude und als Aufforderung an die Leser und potentiellen Hörer, sich mit uns zu freuen.«