Klappentext:
Alma Mahler-Werfel, eine der schillerndsten Persönlichkeiten der europäischen Kulturgeschichte des 20.Jahrhunderts, wird in diesem Band als Korrespondenzpartnerin Friedrich Torbergs vorgestellt. Der Hauptteil der Briefe stammt aus den Jahren 1941 bis 1945.
Torberg, der Franz und Alma Werfel auf der Flucht nach Amerika kennengelernt hatte, freundete sich in Hollywood mit den beiden innig an. Es war sozusagen eine harmonische Doppelfreundschaft, zwischen Torberg und Franz Werfel einerseits, zwischen ihm und Alma andererseits. Die meisten Briefe Torbergs an Alma waren auch für Franz Werfel bestimmt, zur gemeinsamen Lektüre, und das herzliche Verhältnis zwischen Torberg und Werfel wirkte sich auf seine Beziehung zu Alma aus, zumal da Torberg ihr in schwersten Stunden, als Franz Werfel mit dem Tode rang, als ein wahrer Freund zur Seite gestanden war.
Dem in Hollywood heimatlos, vereinsamt und oft verzagt sich fühlenden Friedrich Torberg bedeutete Alma Mahler-Werfel viel:
sie vermochte ihm eine mütterlich frauliche Gesprächspartnerin zu sein, sie war ihm auch eine kluge Ratgeberin und verständige Helferin, kurz, eine liebste Freundin.
Torberg erweist sich in diesem Korrespondenzband wieder als brillanter, geistvoller Briefschreiber, der dem Partner wie dem Thema stets zu entsprechen weiß; zudem gewähren diese Briefe Einblick in seine privaten Sorgen, Mühen und Hoffnungen und sind somit aufschlußreiche Zeugnisse für sein Leben und seine literarische Arbeit im amerikanischen Exil.
Zusammenfassung:
Auf der Flucht nach Amerika hatte sich kennengelernt, in Hollywood freundeten sie sich an: der heimatlos gewordene Schriftsteller Friedrich Torberg und das Ehepaar Franz und Alma Werfel.
Dieser neue Korrespondenzband aus dem Nachlaß ist ein bewegendes Zeugnis für die herzliche Verbundenheit des jungen Schriftstellers mit seiner mütterlich fraulichen Gesprächspartnerin Alma Mahler-Wertel.
Darüber hinaus gibt er Aufschluß über Torbergs Leben und literarische Arbeit im amerikanischen Exil.