Eine 36 Jahre lange Karriere als Sänger und Liedschreiber, unzählige Live-Auftritte, 17 Studioalben mit beinahe 250 Songs, in Österreich acht Nummer-Eins-Alben in Folge – was soll man da auf einer neuen Platte schon noch Neues zu sagen haben? Vor allem, wenn das Album davor, das 16., den Titel »Besser wird's nicht« trug? »Na, hör's dir halt an«, fordert Rainhard Fendrich auf. Selbstbewusst ist er. Und das kann er auch sein. Schwarzoderweiss heißt die von ihm selbst produzierte Sammlung mit 14 neuen Fendrich-Liedern.
Der Sänger und Liedschreiber beweist auf dem Album nicht nur sein Gespür fürs Songwriting, sondern zeigt eindrucksvoll Haltung. »Ich bin ein Künstler«, sagt er, »für mich ist jedes Lied eine Art Reflexion auf das, was ich beobachte und erlebe.« Natürlich wird der geborene Performer Rainhard Fendrich – seine Zweitkarriere als Moderator und Schauspieler kommt ja nicht von ungefähr – mit den neuen Songs auf Tour gehen.
Wenn Rainhard Fendrich heute eines genießt, dann, dass er sich eine Position erspielt hat, in der er sich den Luxus erlauben darf, völlig ohne Zwänge zu arbeiten. »Diese künstlerische Freiheit ist mir unglaublich wichtig«, sagt er. Die gute Nachricht für seine Fans: »Er hat diese Freiheit genutzt – und mit »Schwarzoderweiß« das vielleicht tiefgründigste und intensivste Album seiner Karriere aufgenommen.«
Reviews:
»›Schwarzoderweiss‹ ist ... ein Album, mit dem sich Fendrich im kommenden Frühjahr wieder auf Tournee wagen darf. Denn es hält dezent rockig die Waage zwischen Oberfläche und Bedeutung.« (stereoplay, November 2016)
»Mal hochdeutsch, mal weanerisch bezieht er Stellung zum Thema Fremdenhass und Chauvinismus, textet hautnah am Kitsch vorbei: ›Du bist schön‹ ist wirklich schön. ›Das höchste der Gefühle‹ ist übrigens keine Über-Ballade, sondern ein toller Song über die Jugend und ihre Träume.« (Good Times, Dezember 2016 / Januar 2017)
Released 2016.