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„Die Liebe zu den Wiener Philharmonikern gleicht der Liebe zur Vaterstadt, zur Muttersprache, zur Heimat... Man liebt sie nicht, weil sie herrlich sind; sie sind herrlich, weil man sie liebt ... Daß es sie zu irgendeiner Zeit noch nicht gegeben hat, ist kaum vorstellbar.“
Hans Weigels Hommage an die „Divina Philharmonica“ fand ihren konkreten Anlaß in dem hundertfünfundzwanzigsten Geburtstag des längst legendär gewordenen Orchesters. Doch das ist ihm nur ein willkommener Vorwand, ihnen, „den Wiener Philharmonikern“ und ihren Dirigenten Dank zu sagen dafür, daß es sie gibt, „nicht weil sie mehr als hundert Jahre alt sind, sondern weil sie zeitlos sind - weil sie, obwohl von Jahrzehnt zu Jahrzehnt nicht mehr dieselben, doch durch Jahrhunderte die gleichen geblieben sind“; als Inkarnation des Österreichischen, als selbstverständlicher Begriff wie die Vaterstadt, die Muttersprache und die Heimat.