Dans Le Style Hongrois (Forgotten Hungarian Piano Music from the 19th Century) (World Premier Recording)
Balázs Kecskés (piano)
Werke:
1. Charles Angelus Winkhler:
Three Hungarian Dances. op.16 (1822)
2. Joseph Michel Tsukly:
Three Hungarian Dances (1824)
3. Jean Baptiste Hunyady:
Three Hunganan Dances: op.6 (1816)
4. Charles Angelus Winkhler:
Two Romances In Hungarian Style, op. 18 (1822)
5. Joseph Michel Tsukly:
Three Hungarian Dances. op3. (1826)
6. Jean Bapriste Hunyady:
Two Hungarian National Melodies, op. 13 (1832)
7. Béni Egressy:
To Kornélia. Original Hungarian Piece After Csárdás Melodies (1847)
8. János Kirch:
Memorial for Béni Egressy’s Headstone (1852)
9. Ferenc Liszt:
Csárdás from Máko (ca. 1853)

Das Motto der vorliegenden Aufnahme wurde aus der Überschrift einer Komposition entliehen, es ist jedoch für sämtliche hier aufgeführten Werke als passend zu betrachten.
Der „ungarische Stil“ bedeutet nämlich nichts anderes, als jene Eigenheit, welche als das Charakteristikum der Verbunkos- Tanzmusik etwa 150 Jahre hindurch unsere Nationalmusik in ihren verschiedensten Gattungen prägte. Gewisse Merkmale dieser Stilrichtung tauchen zum ersten Mal in einigen, um 1730 entstandenen Handschriften auf: in kurzgefassten Melodien, welche auf den für das Hausmusizieren der Zeit geeigneten Tasteninstrumenten oder sogar auf einer einzigen Geige vorzutragen waren. Dies zuletzt erwähnte ist als ursprüngliche Erscheinungsform des Verbunkos zu betrachten, die Soldatenwerbung, welche 1715 im Habsburgischen Reich eingeführt wurde, wäre ja ohne dem Tanz der Soldaten gänzlich unvorstellbar gewesen, und die Musik dazu lieferten meistens Zigeunermusiker.
Géza Papp
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Released 1998.