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Atlantis Musikbuch-Verlag BSIN03214862 Zürich, 2005, Deutsch, HC, 316 S. Perl, Helmut - Der Fall Mozart (Aussagen über ein missverstandenes Genie) Klappentext:
Mozarts letzte Lebensjahre fallen in eine der aufregendsten Zeiten der europäischen Geschichte. Wien war mehr als jede andere europäische Metropole ein Brennpunkt, in dem die exponiertesten Positionen der rivalisierenden Mächte in Staat und Kirche und deren Protagonisten aufeinander trafen. Diesem ideen- und geistesgeschichtlichen Umfeld war Mozart in einem Maße ausgeliefert, das wir uns heute kaum vorstellen können, und er hat als Mitglied zweier freidenkerischer Logen und in seinen Werken zu den aktuellen Ereignissen explizit Stellung bezogen. Der Autor hat in seiner Darstellung eine Vielzahl bislang unbekannter historischer Dokumente ausgewertet und zu den überlieferten Daten aus Mozarts Biographie in Beziehung gebracht. Als Resultat dieser Recherche ergibt sich nicht nur ein gänzlich veränderter Blick auf die zahlreichen "Geheimnisse" von Leben und Werk (Begräbnis, letzte Opern), sondern auch ein völlig neues Bild des Komponisten als gesellschaftlich engagiertem Künstler.
Inhalt:
Vorwort - Joseph II. versus Rom. Wiener Kulturkampf, der historische Hintergrund der Zauberflöte - Mozarts Freunde und die "Wiener Szene" - Die drei Tempel der Zauberflöte. Sarastro - Die Zauberflöte, eine Parabel. Synoptischer Kommentar - Aufklärungspublizistik - Leopold versus Illuminaten - La clemenza di Tito, una porcheria tedesca. Des Kaisers Kampf um Rom - Briefe der Mozarts - Ein höchst trauriger und schmachvoller Gegenstand. Mutmaßungen über Mozarts Begräbnis - Die Prozesse - Epilog - Anhang - Anmerkungen - Literatur - Zeittafel - Namenregister – Bildnachweis
Ernst Helmut Perl, geboren 1927, studierte Kirchen- und Schulmusik; Promotion über Aufführungsprobleme in der Musik des 18. Jahrhunderts. Konzerttätigkeit als Organist und Cembalist.
Price:
25,70 EUR
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